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Ende 1988 standen wir kurz vor der Auflösung von BR. Bassist und Schlagzeuger hatten uns verlassen. Achim war auch der Meinung, wir sollten aufhören. Doch Horst sagte: "Das geht gar nicht !!". Also, Black Rose auf ins Jahr 1989.
Mittlerweile tat sich auch einiges im Bereich Musik-Produktion. Computer und ihre Programme wurden leistungsfähiger und hielten immer mehr Einzug in die Welt der Musiker. Wir schafften uns einen Computer (Atari) und einen weiteren Synthesizer (Korg M1-Workstation) an, die uns Schlagzeuger und Bassist vorübergehend ersetzen sollten. In dieser Zeit trafen wir uns zweimal in der Woche. Dienstags bei Achim im Keller und freitags in Arloff im Übungsraum. Alte Instrumentalstücke wurden mit Text versehen (z.B. First Approach). Es entstanden auch viele, neue Stücke mit dem Computer (Alaska, D3000, etc.). Ihre Namen waren Kellergeburten. So erhielt z.B. ein Stück den Namen eines kleinen Heizöfchens, das den Keller im Frühjahr wärmte, wenn die Ölheizung schon aus war (Alaska). Oder ein anderer wurde von einem FisherPrice-Kinderspielzeug übernommen, das im Kellerregal stand (17-B-Fisher).
Dirk war zu dieser Zeit auch sehr kreativ und überraschte uns mit neuen Songs (z.B. den Instrumentalstücken 'Der Postboten-Song' oder 'HackeZu').
Wir probierten vieles aus, sei es mit neuen Sounds oder halt mit unserem Computer. Es wurde viel improvisiert und wir mussten uns mit Drumrhythmen beschäftigen. Bis dahin hatten wir immer Fix am Schlagzeug sitzen, doch jetzt wurden viele Rhythmen und Sounds ausprobiert.
Zum Ende des Jahres hatten wir wieder wie jedes Jahr unsere Weihnachtsfeier. Dazu wurde Laurenz Schäfer als Nikolaus eingeladen. Wer ihn kennt, weiß dass eine Weihnachtsrede von ihm auch in einer Büttenrede enden konnte. Laurenz war immer Vorsitzender der Prinzengarde Arloff-Kirspenich und kennt jeden Witz, das machte eine Weihnachtsfeier mit ihm zu einem ganz besonderen Abend, an dem wir alle unseren Spaß hatten.