Horst 40 - Black Rose - Rock-Musik aus Arloff

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Horst 40

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Das Jahr 2000 begannen wir mit den Vorbereitungen für eine Riesen-Geburtstagsparty. Motto war 'Wir werden 117' ( Armin 40, ich 40 und Jürgen 37; sind zusammen 117 Lebensjahre). Das wollten wir gemeinsam groß feiern; mit vielen Freunden und viel Musik (hauptsächlich natürlich eigene). Die Mehrzweckhalle in Arloff wurde für diesen Abend gemietet, ein Imbisswagen wurde bestellt und wir begannen mit den Proben für dieses Fest. Es sollten so viele Stücke wie möglich an diesem Abend gespielt werden, von den Anfängen bis zur Gegenwart. So wurden verschiedene musikalische Blöcke geplant, angefangen mit Instrumentalstücken von uns, sowie mit Stücken, die Joachim singen sollte und einige mit einem Gastsänger, für den anfangs nur ein Stück geplant war, aber bei den Proben entwickelte sich halt mehr und es wurden fünf mit Frank H..
Natürlich sollten auch die „Königskinder" auftreten - aber Hansi wollte nicht auf die Bühne, da er dieses Projekt nur als Studioprojekt ansah. Aber Harald und ich wollten das auch auf die Bühne bringen, was wir später auch in die Tat umsetzten.
Dann fragte ich die Frauen der Prinzengarde, ob sie nicht Lust hätten bei einem meiner Solostücke zu tanzen. Ich lud sie ins Studio ein und stellte ihnen verschiedene Stücke vor, von denen sie sich eins aussuchten (Gambia). Jetzt konnten sie mit den Proben für diesen Abend beginnen.
Ich hatte noch einen alten Filmprojektor und lieh mir jede Menge Filme aus, die für die Musik geeignet sein könnten. Daraus wählten wir dann einige aus, die wir zeigen wollten. Dieter war später derjenige, der die großen Filme einfädelte und ablaufen ließ während wir auf der Bühne standen.

Fotos vom Aufbau

Hier sind einige Bilder vom Aufbau. Wir brauchten viele Freunde, die uns dabei halfen. Zunächst mussten Sportgeräte aus der Halle entfernt werden, dann wurde der Hallenboden abgedeckt. Anschließend konnten wir mit dem Bühnenaufbau beginnen.

Harald bemalte noch alte Kunststofffässer in die wir später noch Alustreifen klebten und unten am Boden Ventilatoren legten, so dass es aussah als würden die Fässer brennen. Ein Diaprojektor wurde noch aufgebaut, damit wir, wenn Dieter die Filme wechselte, Dias zeigen konnten. Das waren dann viele alte Fotos, die sich während der Zeit angesammelt hatten, da wir ja öfter Dias bei unseren Auftritten gezeigt hatten. Abmischen sollte „Spezi“, ein Freund von Jochen und Dieter. Er kam aus Bad Münstereifel und machte selber Musik.

Ein Wahnsinn welchen Aufwand wir betrieben. Das ging wirklich nur mit tatkräftiger Unterstützung vieler Freunde. Eine große Bühne, wo man Platz hat sich zu bewegen. Denkt man ans Londoner Marquee oder das Kölner Luxor dann hatten wir Platz ohne Ende, denn in diesen Clubs hat man kaum Platz. Ich habe schon einige Konzerte im Marquee oder im Luxor gesehen, die stehen sich dort auf den Füßen. Manche finden solche Clubatmosphäre ja schön, aber ich war nie ein Freund davon.

Wir blieben bis zum späten Nachmittag und verbrachten die Zeit mit unserem Sound-Check. Dann Duschen, schnell umziehen und wieder zurück in die Halle, wo gegen 19.00 Uhr die ersten Gäste eintrafen. 
wir werden 117
Armin, Jürgen und Horst feiern am 16. September 2000 gemeinsam Geburtstag

Der Empfang (5:08)
langsam treffen die Gäste ein

Die Gäste (6:10)
wer war alles dabei?

Gegen 21.00 Uhr begrüßte ich unsere Gäste. Geschlafen hatten wir nicht viel und ich war froh, als wir mit unserem ersten Block anfingen; es war „Fool me". Der Anfang war gemacht und es folgte „D3000“. Wobei wir unseren ersten Film zeigten, mit jede Menge Bienen im Hintergrund. Dann spielten wir „Black Light“, einer unserer Lieblingsstücke, das wir in unserem alten Proberaum in Arloff sehr oft gespielt hatten und Achim konnte sich dabei mit seiner Gitarre austoben. Anschließend spielten wir „Shipwrecked“, ein Song von Genesis mit Ray Wilson als Sänger. Und als Schlusssong „Melanie“, wobei Joachim voll Gas geben konnte. Und schon hatten wir unseren musikalischen ersten Teil auf die Bühne gebracht und hatten Lust auf mehr. Aber zuerst machten wir unsere erste Pause und DJ Thomas übernahm. Wir gönnten uns die ersten Bierchen und mischten uns unter die Gäste.

wir werden 117
Armin, Jürgen und Horst feiern am 16. September 2000 gemeinsam Geburtstag

Arabische Nächte (4:50)
musste auch gespielt werden

Gut drauf (5:20)
it's a Reggae

Sympathie 1 (4:59)
die Königskinder mit 'aus Sympathie zur Nostalgie'

Sympathie 2 (4:23)
die Königskinder mit 'aus Sympathie zur Nostalgie'

Der zweite Teil bestand aus drei instrumentalen Songs, die ich später auf meiner Solo CD veröffentlichte. „Bei mir“, sowie „Underwater Colours“ (Namensgeber für meine CD). Bei dem Stück zeigten wir alte Unterwasseraufnahmen von Tauchern im Rhein. Und „Gambia“, bei diesem Stück hatte ich die Mädels von der Tanzgarde Arloff Kirspenich gefragt, ob Sie nicht Lust hätten einen Tanz zu diesem Stück einzustudieren. Gesagt, getan! Und darauf freute ich mich besonders. Und ich wurde nicht enttäuscht, der Auftritt war super, ich hatte den Tanz vorher auch noch nicht gesehen, und war überrascht wie gut das doch passte.
Beim dritten Teil begannen wir mit dem „Alfred Nobel Str. Blues“ den wir 1998 mit Hans Klinkenberg aufgenommen hatten, anlässlich seines 50. Geburtstag. Dann „Captain of the heart“, unser Instrumentalstück „Arabische Nächte“, „Wish you were here“, „I shot the sheriff“ und unseren Reggae „Gut drauf“. Und schon hatten wir unseren musikalischen dritten Teil beendet.

wir werden 117
Armin, Jürgen und Horst feiern am 16. September 2000 gemeinsam Geburtstag

Alaska (6:07)
eigentlich ca. 10 min lang

D3000 (4:26)
Kontrast zur ruhigen Einleitung 'You don't fool me'

Melanie (3:30)
Abschlußsong des ersten Black Rose Blocks

Gambia (4:16)
die Frauen der Prinzengarde tanzen zu einem Stück von Hoppy

    
    
Beim vierten Teil hatten wir einen Überraschungsgast. Ich hatte Frank Höller gefragt, ob er sich vorstellen könnte auf unserer Feier "Rapper's Delight“ zu singen. Er war begeistert und sagte sofort zu. Bei den Proben entwickelte sich dann aber doch mehr als nur dieses eine Stück. Es wurden fünf, die er auf unserem Geburtstag erstmals öffentlich präsentieren durfte. Und es sollte nicht der letzte Auftritt von Frank Höller bei Black Rose als Sänger sein.
Wir fingen mit "Lovemachine“ an. Der Song entwickelte sich 1977 zum Discoklassiker. Er erreichte Platz 4 in Deutschland und hielt sich 30 Wochen in den Charts. Der richtige Einstieg für Frank. So ein Song kommt immer gut beim Publikum an und man kann sofort das Tanzbein schwingen.
Das nächste Stück war "Rapper's Delight“. Ich wusste das Frank das gut rüberbringen konnte und es war auch der Anlass, das ich Frank fragte, ob er Lust hätte auf unserer Party mitzumachen. Es war das erste international kommerziell erfolgreiche Hip Hop Stück und landete 1979 in den Billboard Charts auf Platz 36. Schwierig war nur der ultralange Text, aber Frank meisterte das mit links.

wir werden 117
Armin, Jürgen und Horst feiern am 16. September 2000 gemeinsam Geburtstag

Arloff Lovemachine (6:55)
there's a lovemachine in town

Höllers Delight (5:56)

Dicke (3:54)
er darf

Tush (2:19)

Bei unserem fünften Teil hatten wir einen Überraschungsgast - Knuth Jerxen an den Percussions. Er ist Vollblut Musiker und macht unwahrscheinlich viel, was mit Percussion zu tun hat; unter anderem: Dozent Hochschule Köln, Dozent für Lateinamerikanische Percussion, Workshops im Bereich Music und TV, Netzwerk an Musikern und an Produktionsmöglichkeiten, Auftritte mit Trommel Percussion Gruppen, Geschäftsleitung Workshop Company, Percussionband – beats and noises, Auftritte mit Andrea Berg und mit der RTL Samstags Nacht Band.
Wir freuten uns sehr, das er mit uns spielte und unsere Musik mit seinen Percussions bereicherte.

2000 - Knuth in Action

    
    
Wir spielten 6 Blöcke mit insgesamt 32 Stücken. Nach jedem Block haben wir eine Pause eingelegt. So zog sich die Sache natürlich hin. Es war schon früh morgens, als wir uns auch noch ein paar Bier gönnten und das Tanzbein schwangen. Ein Mordsprogramm - aber da wir ja das meiste auf Video aufgenommen haben, hat man halt immer was davon. Zu der Zeit hatten wir noch nicht an eine Internet-Seite gedacht und hatten auch keine Zeit dafür. Aber das ist ja das Schöne, das wir heute die ganze Geschichte von Black Rose in dieser Form präsentieren können.

weitere Fotos

 
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